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Renate Busse
Geb. in Würzbach/Calw, aufgewachsen im Krieg zwischen Koffern, Verschickung und Umzügen war sie bereits an 4 verschiedenen Grundschulen, bevor sie 1951 nach Stuttgart kam. Nach der weiteren Schulzeit im Charlotten-Gymnasium studierte sie ab 1959 am der Kunstakademie Stuttgart, vorwiegend Malerei bei Prof. Manfred Henninger. Nach drei Jahren Lehrtätigkeit im Pestalozzi-Kinderdorf Wahlwies am Bodensee fand 1971 ihre erste Einzelausstellung im KV Konstanz statt. Im selben Jahr trat sie in München in den VbKW als freiberufliche Künstlerin ein.
Die Liste ihrer Ausstellungsorte im In- und Ausland ist lang. Sie ist unermüdlich im Kunstbetrieb tätig und überrascht durch wechselnde Themen und Materialien. Dazu zählen auch die Obstkisten, die sie von vielen Reisen als Schätze mitbringt und in Kunstobjekte verwandelt.
Sie hat eine Vorliebe für Früchte, ihre Favoriten sind dabei die Südfrüchte, was sicher mit Tante Emilie aus Palermo zusammenhängt. Diese schickte in kargen Kriegszeiten eine Kiste mit Zitronen ins vitaminarme Deutschland.
Da die Zitrone Blüte und Frucht gleichzeitig hervorbringt, gilt Renate Busses Hingabe an die Kunst genauso den Blumen und Blüten. In vielen Ausstellungen waren ihre kraftvollen Blumenbilder zu sehen, die sie direkt mit Ölfarben auf Leinwand umsetzt. Oft auch auf Holz, da sie es liebt, auszusägen und so den Bildrahmen zu verlassen.
Bilder, Kleinplastiken